Geheimratsecken sind normalerweise ein typisches Anzeichen des fortschreitenden Haarverlusts bei Männern, welcher meist durch eine erblich-bedingte Alopezie hervorgerufen wird. Doch, auch Frauen können davon betroffen sein. Warum die haarlosen Ausbuchtungen an den Seiten des Kopfes entstehen, welche Ursachen es gibt und vor allem, wie sich Geheimratsecken bei Frauen erfolgreich kaschieren sowie bekämpfen lassen, darüber möchten wir im heutigen Blog-Beitrag berichten.
Geheimratsecken bei Frauen: Wenn kahle Stellen zum Alptraum werden
Der Begriff Geheimratsecken ist eine andere Bezeichnung für die sichtbaren Anzeichnen eines Haarverlusts, welche sich hauptsächlich rechts sowie links vom Scheitel zeigen und dadurch eine optische Vergrößerung der Stirn hervorrufen.
Hierbei handelt es sich um Ausbuchtungen, an denen das Haar ausfällt und kahle Stellen entstehen, welche zunächst noch klein sind, über den Verlauf der Alopezie jedoch immer größer werden könnten.
Eigentlich beschreiben Geheimratsecken diesbezüglich ein klares Symbol für die androgenetische Alopezie des Mannes, denn bei Frauen zeigt sich eine genetische Variante des Haarverlusts für gewöhnlich eher durch einen verjüngenden Scheitel. Doch, einige Frauen weisen äußerliche Merkmale die dem Haarausfall des Mannes gleichen und somit auch Geheimratsecken mit sich bringen. Insbesondere nach der Menopause könnte jenes Phänomen in Erscheinung treten.
Ursachen von Geheimratsecken bei Frauen
Ursachen von Geheimratsecken bei Frauen
Um die Gründe für Geheimratsecken bei betroffenen Frauen herauszufinden, müssen wir uns zunächst mit den allgemeinen Ursachen des Haarverlusts auseinandersetzen. Diese sind gerade bei Geheimratsecken auf einen erblich-bedingten Haarausfall zurückzuführen.
Der entsteht durch eine Überempfindlichkeit unserer Haarfollikel, welche sich gegenüber Dihydrotestosteron, einem männlichen Sexualhormon zeigt. Dihydrotestosteron ist hierbei eine Testosteronabwandlung, die nicht nur im Körper des Mannes, sondern ebenfalls im Organismus der Frauen entstehen könnte. Durch die gleichzeitige Produktion von Östrogen bei der Frau gibt es für gewöhnlich einen optimalen Ausgleich zu der Bildung von Testosteron, woraufhin jene Veranlagung so gut wie nie in Erscheinung tritt. Sollten sich allerdings hormonell-bedingte Veränderungen zeigen, könnte das Absinken des Östrogenspiegels einsetzen und auf diese Weise wird die androgenetische Alopezie plötzlich sichtbar. Entsprechende Veränderungen sind zum Beispiel:
- Die Einnahme der Pille
- Das Absetzen der Pille
- Eine Schwangerschaft oder die Zeit nach der Schwangerschaft
- In seltenen Fällen die Pubertät
- Die Wechseljahre
Gerade innerhalb der Wechseljahre produziert der Körper einer Frau keine weiblichen Sexualhormone mehr, sodass sich durchaus ein Verlauf des erblichen Haarausfalls zeigen könnte, der dem eines Mannes gleicht. Das würde unter anderem zu kahlen Bereichen am Hinterkopf beitragen oder die eben erwähnten Geheimratsecken fördern. Letztere werden anfänglich durch ein sehr feines, dünnes Haar in der Schläfenregion gekennzeichnet. Die Haare fühlen sich dort meist ungewöhnlich weich an. Durch den fortschreitenden Verlauf verlieren die Härchen immer mehr an Festigkeit und werden dünner, bis sie schlussendlich komplett ausfallen.
Geheimratsecken bei Frauen erkennen und diagnostizieren
Geheimratsecken bei Frauen bekämpfen
Insofern tatsächlich der erblich-bedingte Haarverlust vorliegt, muss die Behandlung schnellstens angefangen werden. Immerhin lässt sich eine androgenetische Alopezie nicht wie die diffuse Variante einfach durch die Bekämpfung der Ursachen wieder stoppen und vollkommen regenerieren. Im Gegenteil, bei einem erblich-bedingten Haarverlust kann eine vollständige Regeneration so gut wie nie einsetzen. Haarwurzeln, die schon abgestorben sind, lassen sich nicht mehr wiederbeleben.
Das bedeutet, Du solltest schon bei den ersten Anzeichen einer androgenetischen Alopezie mit einer zielorientierten Behandlung beginnen. Dadurch hast Du die richtigen Chancen, jene aufzuhalten, die Haarwurzeln vor dauerhaften Schäden sowie dem Absterben zu schützen und natürlich die sichtbaren Anzeichen wie die Geheimratsecken erfolgreich zu bekämpfen. Die Behandlung der erblich-bedingten Alopezie bezieht sich meist auf die Einnahme von bestimmten Medikamenten, weil eine rein äußerliche Therapie nicht ausreichend wäre. Am besten ist hier aber eine Kombination aus beiden Varianten.
Frisuren bei Geheimratsecken von Frauen
2. ein Pony
Nahrungsergänzungsmittel und Geheimratsecken
- Biotin
- Vitamin A, E, C, B und D
- Eisen
- Folsäure
- Koffein
Fazit
Wenn die erblich-bedingte Alopezie einsetzt und sich dadurch auch bei Frauen Geheimratsecken zeigen, finden sich inzwischen unterschiedliche Möglichkeiten, jener Problematik entgegenzutreten. Neben der Anwendung von Medikationen, die ein Arzt nach eingehenden Untersuchungen verordnet, wäre es ratsam, mit einer passenden Frisur dazu beizutragen, dass die Geheimratsecken optisch kaschiert werden. Mit einer regelmäßigen Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln wie Frummi könnte der Organismus im Zuge dessen bei seiner ausreichenden Nährstoffaufnahme unterstützt werden, woraufhin Mangelerscheinungen wie Haarausfall weniger häufig auftreten. Das hat zur Folge, dass der Organismus nicht auch noch mit den Begleiterscheinungen einer Unterversorgung zu kämpfen hätte, welche die Haarfollikel weiter schwächen würde. Somit entsteht eine gute Basis, um den Geheimratsecken den Kampf anzusagen.
Von Christina Treu –
aktualisiert am 16. März 2022 Christina Treu Redaktion Frummi Christina Treu schreibt seit Mai 2019 für Frummi. Sie ist ambitioniert immer die besten Quellen zu prüfen und die qualifiziertesten Texte für unsere Kunden zu verfassen. |