Grundsätzlich kann der Haarausfall sowohl Frauen als auch Männer ereilen. Tatsächlich sind Männer aber häufiger von einem Haarausfall betroffen.
Der Haarausfall beim Mann tritt häufig in Form von Geheimratsecken oder einer Glatze auf. Dabei bildet sich zunächst meist ein Kranz, der sich dann immer weiter ausbreitet.
In der Regel ist das Kopfhaar vom Haarausfall betroffen. Es können aber grundsätzlich alle Körperpartien, die mit Haaren besetzt sind, betroffen sein.
Frauen leiden weniger häufig an Haarausfall – zumindest nicht dem erblich oder altersbedingten Haarausfall. Dennoch können auch Sie durch verschiedene Ursachen ihre Haare verlieren.
Arten des Haarausfalls
Eine Ausprägung des Haarausfalls ist kreisrunder Haarausfall.
Hierunter versteht man die typische Glatzenbildung.
Die Haare fallen tatsächlich in einem runden Bogen aus und hinterlassen eine kreisrunde, kahle Stelle.
Da dieser Haarausfall Männer in erster Linie ereilt, ist auch den
meisten dieses Bild geläufig und wird meist als Alterserscheinung
verbucht.
Kreisrunder Haarausfall bei Frauen ist hingegen eher selten. Haarausfall bei Frauen tritt dagegen häufiger in Verbindung mit Stress oder als Symptom einer Erkrankung auf.
Dann fallen die Haare meist auch eher büschelartig aus und hinterlassen mehrere unregelmäßige kahle Stellen auf dem Kopf.
Hier wird auch von diffusem Haarausfall gesprochen.
Auch infolge einer Medikamenteneinnahme kommt Haarausfall Männer oder Haarausfall bei Frauen gleichermaßen vor.
Weitere Haarausfall Ursachen stellen noch ein erblich-bedingter Haarausfall dar.
Hierbei werden die Haare vor allem dünner und die Follikel sterben ab, sodass die Haare nach und nach ausfallen.
Mögliche Gründe für Haarausfall
Die Ursachen für Haarausfall können sowohl medizinischer als auch genetischer oder psychischer Natur sein.
Medizinisch kann der Haarausfall als eigenständige Erkrankung oder auch als Folge einer zugrundeliegenden Erkrankung auftreten.
Die Einnahme bestimmter Medikamente kann zudem in Zusammenhang mit einem Haarausfall stehen.
Die genetische Grundlage liegt vor allem in der männlichen Natur und sorgt meist mit steigendem Alter für lichteres Haar.
Aber auch eine seelische Erkrankung oder zu viel Stress können Haarausfall begünstigen oder auslösen. Schwindendes Haar kann aber weiter auch ein Zeichen für eine falsche Ernährung sein und auf einen Vitaminmangel hindeuten.
Fehlen deinem Körper grundlegende Vitamine und Nährstoffe, so entledigt er sich infolgedessen auch gerne seiner Haare, da diese unterversorgt sind.
Vitaminmangel als Ursache für Haarausfall
Ein Vitaminmangel ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn es um das Thema Haargesundheit und Haarverlust geht. Vitamine bilden für viele grundlegenden Körperfunktionen die Basis und halten unseren Körper gesund.
Ohne die lebenswichtigen Vitamine schränkt dein Körper seine Funktionen ein, was auch Auswirkungen auf das Haarwachstum haben kann und somit eine der Haarausfall Ursachen darstellt.
Ein wichtiges Vitamin ist das Biotin oder Vitamin B7. Dieses Vitamin benötigt der Körper, um Keratin herzustellen.
Keratin ist ein wesentlicher Bestandteil von Haut, Haaren und Nägeln. Auch Folsäure oder Vitamin B11 unterstützt deinen Körper.
Die ausgewogene Nährstoffversorgung ist daher unverzichtbar für normale Haarfollikel und ein normales Haarwachstum. Die optimale Durchblutung ist genauso entscheidend. Eine gut durchblutete Kopfhaut kann besser mit Nährstoffen versorgt werden.
Grundsätzlich sind alle Vitamine der B-Gruppe unverzichtbar für den Organismus, um Mangelsymptome zu vermeiden, was den Haarausfall fördern würde. Vitamine sind obendrein am Stoffwechsel beteiligt.
Ein Mangel an Nährstoffen und Vitaminen kann dafür verantwortlich sein, dass deine Haare ausfallen.
Das Vitamin B2 unterstützt zudem die Aufnahme von Vitamin B6 und Eisen im Körper. Letztere sind wichtig für normales Haar.
Das Vitamin A gehört zu den Antioxidantien. Durch das Vorhandensein dieses Vitamins
wird ein Beitrag zu normalen Haaren, normaler Haut und normaler Immunsystemfunktion geleistet.
Zuletzt dürfen auch die Vitamine C und E nicht fehlen. Vitamin E schützt die Zellen, während Vitamin C die normale Kollagenbildung begleitet, die auch rund um die Haarfollikel stattfindet.
Ferner unterstützt Vitamin C deinen Körper bei der Aufnahme von Eisen.
Das Vitamin E sorgt für einen Schutz vor oxidativem Stress, der Haarausfall auslösen könnte.
Fehlt deinem Körper das Vitamin E, so können Mangelerscheinungen wie Schuppen und Haarausfall die Folge sein.
Von Christina Treu –
aktualisiert am 11. Feb 2022 |