Das Aufhellen der Haare ist bereits seit Generationen möglich und zählt zu den bekanntesten sowie zu den bewährtesten Färbetechniken überhaupt. Dabei waren es vor allem die Stilikonen vergangener Hollywood-Epochen, die das blonde Haar legendär machten.
Nicht zuletzt wurde blonden Haaren dazu stets ein Image verliehen, welches von Leinwandstars wie Marilyn Monroe oder Pamela Anderson bis in die Neuzeit bedient wurde. Die blonde Schönheit mit viel erotischem Charisma und der verspielt-naiven Persönlichkeit.
Gleichzeitig verband man aber auch seit jeher „Blond“ mit der Reinheit und dem Guten, weswegen in zahlreichen Werken aus Literatur, Film und Fernsehen die guten Charaktere stets blond waren. Verständlich, dass der Wunsch danach, diese beliebte Farbe selbst als Haarton zu tragen, innerhalb der Gesellschaft immer bedeutsamer wurde.
Haare blond färben ist ein Prozess, der eng mit dem Aufbau eines Haars verbunden ist. So lässt sich ein Haar im Querschnitt in drei Schichten unterteilen, der Schuppenschicht, dem Faserstamm sowie dem Kern. Die Farbpigmente, welche für die natürliche Haarfarbe verantwortlich sind, zeigen sich im Faserstamm. Während des Blondierens kommt es zunächst zu der Aufweichung der Schuppenschichtstruktur, sodass die Pigmente für das Aufhellen fähig sind, in die Haare einzudringen. Im Anschluss vernichtet das enthaltene Wasserstoffperoxid der Blondierung langsam die natürlichen Farbpigmente. Für den perfekten Blondton liegt die Schwierigkeit darin, die passende Einwirkzeit zu berücksichtigen.
Von Christina Treu –
aktualisiert am 16. März 2022 Christina Treu Redaktion Frummi Christina Treu schreibt seit Mai 2019 für Frummi. Sie ist ambitioniert immer die besten Quellen zu prüfen und die qualifiziertesten Texte für unsere Kunden zu verfassen. |