Im Allgemeinen genügt die Menge Vitamin B2, die in Lebensmitteln vorhanden ist, um den täglichen Bedarf des Menschen zu decken.
Jedoch tauchen hin und wieder Mangelerscheinungen auf, die sich auf unterschiedliche Art äußern. So könnte es zu Entzündungen der Haut und Mundschleimhaut, Zahnfleischentzündungen, Blutarmut sowie rissigen Mundwinkeln kommen.
Häufig fällt auch der Begriff Vitamin B2 im Zusammenhang mit der Krebsforschung und dem Grauen Star, doch die bisher gelieferten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind in Bezug auf die Krebserkrankung ohne wirksamen Einfluss und bei dem Grauen Star sehr strittig.
Ebenso entscheidend ist es, nicht zu viel Vitamin B2 zu konsumieren, weil es dies keinerlei Vorteile hätte.
Auch eine orange Färbung des Urins ist ein potenzielles Anzeichen für einen überhöhten Riboflavin-Wert im Körper. Eigentlich verursacht jener aber keine nachhaltigen Schäden, weil zu viel Riboflavin auf natürlichem Weg ausgeschieden werden kann.
In jüngster Zeit beschäftigt sich die Gesundheitsindustrie außerdem mit der Erforschung von Vitamin B2 in Verbindung mit Migräne. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Migräne-Patienten Riboflavin fehlt.
Darum wird untersucht, ob eine Zufuhr von Vitamin B2 mittels spezieller Präparate als Präventivmaßnahme gegen Migräne-Anfälle genutzt werden könnte. Ergebnisse sind hierzu allerdings bisher nicht bekannt.