Der Entdecker von dem Stoff Koffein ist bekannt als Friedlieb Ferdinand Runge, ein deutscher Chemiker und Apotheker, welcher 1819 erstmalig Koffein aus Kaffeebohnen isolierte.
Parallel dazu gelang Pierre-Jean Robiquet, Pierre Joseph Pelletier sowie Joseph Bienaimé Caventou 1821 in Frankreich dieselbe Isolation.
Daraufhin wurde 1832 bereits die Summenformel für Koffein von Liebig und Pfaff ermittelt, während Ludwig Medicus 1875 die chemische Struktur des Koffeins vorstellte. Jene wurde dann 1895 durch Fischer bestätigt und konnte über die Jahre fortwährend weiter erforscht werden.
Im 20. Jahrhundert gelang es daraufhin, die Wirksamkeit von Koffein erfolgreich nachzuweisen und für unterschiedliche medizinische Zwecke zu nutzen.
So galt es, Atemprobleme wie Asthma mittels Koffein-Zufuhr zu therapieren, während erste Behandlungen als Stimulans ehemals im 18. Jahrhundert stattfanden.
Heutzutage wird Koffein sowohl als Genussmittel als auch in Medikamenten, Nahrungsergänzungspräparaten oder Energy-Drinks verwendet.
Der allgemeine Bedarf ist variabel, denn bei Koffein gibt es lediglich eine Obergrenze, die angibt, welchen Konsum das Genussmittel nicht überschreiten sollte.
Die liegt in etwa bei einer Einzeldosierung von 200 Milligramm oder einer täglichen Gesamtzufuhr von etwa 400 Milligramm.